Straßenkreuzer e.V.,
Der Guide berichtet vom Leben auf der Straße, führt an Orte der Hilfe und gibt Einblicke in die Szene. Jede und jeder bringt dabei die eigenen Erfahrungen ein, sei es mit Obdachlosigkeit, mit Armut oder einer Drogen-Vergangenheit. Was ist der Schichtwechsel? Schichtwechsel heißen die Stadtrundgänge in Nürnberg, die der Verein Straßenkreuzer seit 2008 durchführt. Sie bieten die Möglichkeit, Nürnberg aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und lenken den Blick auf soziale Schichten, auf Armut und Behinderung, Sucht und Ausgrenzung. Mit den Schichtwechsel-Touren überwinden die Teilnehmenden Schwellen und lernen Einrichtungen der Wohnungs-, Obdachlosen- und Suchthilfe (besser) kennen. Dazu kommen Sonderführungen, die einen Aspekt des Lebens auf der Straße besonders beleuchten. Der Schichtwechsel bietet die Möglichkeit, Einblicke in Lebensgeschichten zu erhalten, die für die Teilnehmenden oftmals völlig unvorstellbar scheinen. Und sie erfahren, wie sich Menschen auch mit Unterstützung des Schichtwechsels stabilisieren und wieder selbstbewusster werden. Auch die Tatsache, dass nicht über Betroffene gesprochen wird, sondern diese selbst zu Wort kommen, macht den Schichtwechsel zu einer intensiven und unvergleichlichen Erfahrung. Die Guides sind die Experten*innen auf ihrem Gebiet. Sie wissen, was es bedeutet, arm, obdachlos oder drogensüchtig zu sein. Für sie bedeutet die Tätigkeit als Schichtwechsel-Guide, dass sie als Menschen, die sich auf verschiedenen Ebenen als gescheitert empfanden bestärkt werden, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Und dass die Teilnehmenden der Schichtwechsel Touren ihnen gegenüber Respekt bekunden. Der Schichtwechsel bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren, indem sie ihre Geschichten einem interessierten Publikum erzählen.
Frauen ohne Zuhause verbergen ihre Not oft lange Zeit, manche erleben sexuelle Übergriffe. Auch Frauen die drogenabhängig sind brauchen besondere Unterstützung, besonders, wenn sie Kinder haben. Prostitution, Abhängigkeit, Obdachlosigkeit. Sonja Schönbühlers Tour führt an Orte, die sich auf die Bedürfnisse von Frauen eingestellt haben. Sonja Schönbühler, Jahrgang 1980, kam 2023 zum Straßenkreuzer. Sie ist Fremdsprachen-Korrespondentin und kam mit 15 das erste Mal in Kontakt mit Drogen. Heute ist ihr wichtig, durch ihre eigene Geschichte Einblick und Verständnis in die Situation von Obdachlosen und Drogensüchtigen zugeben. Was ist der Schichtwechsel? Schichtwechsel heißen die Stadtrundgänge in Nürnberg, die der Verein Straßenkreuzer seit 2008 durchführt. Sie bieten die Möglichkeit, Nürnberg aus einer anderen Perspektive kennenzulernen und lenken den Blick auf soziale Schichten, auf Armut und Behinderung, Sucht und Ausgrenzung. Mit den Schichtwechsel-Touren überwinden die Teilnehmenden Schwellen und lernen Einrichtungen der Wohnungs-, Obdachlosen- und Suchthilfe (besser) kennen. Dazu kommen Sonderführungen, die einen Aspekt des Lebens auf der Straße besonders beleuchten. Der Schichtwechsel bietet die Möglichkeit, Einblicke in Lebensgeschichten zu erhalten, die für die Teilnehmenden oftmals völlig unvorstellbar scheinen. Und sie erfahren, wie sich Menschen auch mit Unterstützung des Schichtwechsels stabilisieren und wieder selbstbewusster werden. Auch die Tatsache, dass nicht über Betroffene gesprochen wird, sondern diese selbst zu Wort kommen, macht den Schichtwechsel zu einer intensiven und unvergleichlichen Erfahrung. Die Guides sind die Experten*innen auf ihrem Gebiet. Sie wissen, was es bedeutet, arm, obdachlos oder drogensüchtig zu sein. Für Sie bedeutet die Tätigkeit als Schichtwechsel-Guide, dass sie als Menschen, die sich auf verschiedenen Ebenen als gescheitert empfanden bestärkt werden, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. Und dass die Teilnehmenden der Schichtwechsel Touren ihnen gegenüber Respekt bekunden. Der Schichtwechsel bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu reflektieren, indem sie ihre Geschichten einem interessierten Publikum erzählen.